Lebensmittelunverträglichkeitstest

Lebens- und Nahrungsmittunverträglichkeit Test – Funktionieren die Bluttests zu Hause?

Lebensmittelunverträglichkeiten sind heute längst keine Seltenheit mehr: Jeder vierte Deutsche reagiert entsprechend auf das ein oder andere Nahrungsmittel.

Die Chance, selbst an einer solchen Intoleranz zu leiden, liegt also bei circa 25 %!

Die Nachfrage nach Lebensmittel Intoleranz Tests ist folglich hoch. Vor allem die Produkte für zu Hause erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit. Dieser Artikel beleuchtet Nahrungsmittelunverträglichkeiten und diesbezügliche Tests im Detail und geht dabei unter anderem auf Symptome und Behandlungsmöglichkeiten ein.

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Was ist eine Lebensmittel Intoleranz?

Treten im Zusammenhang mit dem Konsum eines Nahrungsmittels Krankheitssymptome auf, wird von einer Lebensmittelunverträglichkeit gesprochen. Auslöser, Wirkung im Körper und Reaktion können sich dabei von Fall zu Fall stark unterscheiden. Die genaue Art der Unterscheidung bei Nahrungsmittel Intoleranzen wird an einer späteren Stelle in diesem Artikel genauer erklärt.

Die Worte Intoleranz, Unverträglichkeit und Allergie werden gerne synonym verwendet.

Das ist nicht besonders tragisch, aber eben auch nicht ganz korrekt. Eine Allergie liegt vor, wenn die körperlichen Reaktionen schon beim oder kurz nach der Aufnahme des Nahrungsmittels auftreten und ein stark belastendes Ausmaß annehmen. Im Gegensatz dazu sind die Symptome einer Unverträglichkeit, sowie einer Intoleranz deutlich harmloser und zeigen sich mitunter stark zeitverzögert.

Wie macht sich diese bemerkbar?

Wie gesagt, ist die Bandbreite an Reaktionen groß. Oftmals gelingt es Betroffenen über einen langen Zeitraum hinweg nicht, ihre Symptome mit der Aufnahme eines bestimmten Nahrungsmittels in Verbindung zu bringen, sodass die Unverträglichkeit unentdeckt bleibt.

In der Folge wird das betreffliche Nahrungsmittel weiter konsumiert und die Symptomatik bleibt bestehen. Wer Krankheitssymptome bei sich beobachtet und diese nicht zuordnen kann, sollte die Möglichkeit einer Lebensmittelintoleranz in Betracht ziehen und einen Unverträglichkeitstest durchführen. Nur so kann Klarheit geschaffen werden.

Selbsttests oder beim Arzt Lebensmittelunverträglichkeit testen lassen?

Während man früher zwangsläufig zum Arzt musste, wenn man sich auf eine Lebensmittelunverträglichkeit testen lassen wollte, besteht heute auch die Möglichkeit, den Unverträglichkeitstest zu Hause zu machen. Die Vorteile des Selbsttests liegen auf der Hand: Man kann sich den Gang zum Arzt sparen, muss nicht einmal die eigenen vier Wände verlassen und erhält dennoch Ergebnisse, die zumindest einen ersten Anhaltspunkt liefern können.

Beim Arzt kann man dagegen Fragen und Befürchtungen in einem professionellen Beratungsgespräch klären und bekommt zu 100 % klare und zuverlässige Ergebnisse. Der große Erfolg von Lebensmittelunverträglichkeits Tests für zu Hause zeigt, dass viele Menschen diese dennoch einer ärztlichen Untersuchung vorziehen.

Übrigens: Die Analysen von Tests für zu Hause finden normalerweise in zertifizierten und überprüften Partnerlaboren der Anbieter statt. Es empfiehlt sich, Lebensmittelunverträglichkeitstests bei einem renommierten Anbieter zu bestellen und Abstand von Billigprodukten zu nehmen. Nur so kann man sich darauf verlassen, wirklich brauchbare Ergebnisse zu erhalten.

Bekannte Bluttests für zu Hause

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Anbietern, die Bluttests und speziell Nahrungsmittelunverträglichkeitstests für Zuhause anbieten. Besonders bekannt sind hier diese drei Unternehmen, die online jeweils mit einer eignen Website inklusive Shop vertreten sind:

Lykon

Lykon LogoDas Berliner Start-Up Lykon hat, neben vielen anderen Blut-, Speichel- und Urintests, auch einen Lebensmittelunverträglichkeitstest im Angebot. Der “MyNutrition100” Bluttest beinhaltet die Untersuchung des Bluts auf die Verträglichkeit von ganzen hundert Nahrungsmitteln, darunter verschiedene Kräuter und Gewürze, Meeresfrüchte, Gemüse- und Obstsorten, mehrere Getreidesorten und Getränke. Einzeln bestellt, bekommt man diesen Unverträglichkeitstest für 99€. Daneben besteht die Option, direkt drei oder fünf “MyNutrition100” Tests mit einem Preisvorteil von 10 % bzw. 15 % zu kaufen.

Übrigens: Wie bei vielen andere Anbietern von Testkits für Zuhause, können die Ergebnisse auch bei Lykon binnen weniger Werktage ganz einfach online abgerufen werden. Als Kunde wird man außerdem mit praktischen Tipps zur weiteren Vorgehensweise versorgt.

Cerascreen

Cerascreen LogoDer Anbieter Cerascreen vertreibt mitunter einen “Lebensmittel-Reaktionstest”. Auch hier handelt es sich um einen Bluttest, der sich auf die Antikörperklassen IgG4 und IgE stützt. Genau wie bei dem Produkt der Firma Lykon, analysiert auch das Cerascreen Labor die Reaktion auf  Nahrungsmittel verschiedener Kategorien, darunter Fleisch, Milchprodukte, Saaten und Nüsse, Meeresfrüchte und Obst. Ein “Lebensmittel-Reaktionstest” ist zum Preis von 99€ zu haben.

Medivere

Medivere LogoDritter im Bunde ist das Unternehmen Medivere, das online ein großes Sortiment an verschiedenen Blut-, Speichel-, Urin- und sogar Trinkwassertests vorzuweisen hat. In puncto Lebensmittelunverträglichkeit hat Medivere die “Allegro-Screen” und “Allegro Screen Plus” Selbsttests für 87€ bzw. 99€ zu bieten. Die beiden Nahrungsmittelunverträglichkeitstests unterscheiden sich lediglich in der Anzahl der getesteten Allergene. In der günstigen Variante werden 20 Allergene betrachtet, in der teureren sind es 54.

Übrigens: Daneben existieren, wie beschrieben, noch weitere Anbieter, über die ein Lebensmittelunverträglichkeits Test gekauft werden kann. Möchte man sich weiterführend informieren, kann man beispielsweise der Website des Anbieters Kiweno einen Besuch abstatten.

Alternativen, Kosten & Preise beim Experten gegenüber zu Hause

Arzt ist nicht gleich Arzt und auch Ernährungsberater können auf eine Lebensmittelunverträglichkeit testen. Diese Alternativen zum Selbsttest bestehen konkret:

Internisten & Gastroenterologen

Ein Internist ist ein Arzt, dessen Fachgebiet die innere Medizin ist und ein Gastroenterologe hat sich auf die Krankheiten des Verdauungsapparats spezialisiert. Beide Ärzte können Patienten hinsichtlich einer Sorbitintoleranz, einer Glutenunverträglichkeit, einer Laktose- und einer Fruktoseintoleranz testen.

Dermatologe

Der Gang zum Hautarzt bietet sich an, wenn man einen Haut-Pricktest durchführen lassen möchte. In diesem Zuge wird die Haut mehrfach angestochen und dann mit den Allergenen in Kontakt gebracht. So können Nahrungsmittelallergien ausgeschlossen oder bestätigt werden. Außerdem kann der Dermatologe einen IgE-Antikörper Test durchführen, wobei es sich um einen Bluttest zur Diagnose von Nahrungsmittelallergien handelt. Zu guter Letzt ist der Hautarzt auch die richtige Anlaufstelle für einen Histaminintoleranz Test.

Ernährungsberater

Der Ernährungsberater kann Lebensmittelunverträglichkeits Tests auf zweierlei Arten angehen:

Provokationstest

Der Provokationstest empfiehlt sich immer dann, wenn leichte Unverträglichkeiten vorliegen. Intoleranzen schweren Grades sollten lediglich unter ärztlicher Aufsicht in dieser Weise getestet werden. Der Patient wird im Rahmen des Provokationstests mit dem Nahrungsmittel, auf das er vermutlich reagiert, konfrontiert. Dann wird die Reaktion abgewartet.

Eliminationstest

Vor dem Provokationstest wird normalerweise ein Eliminationstest durchgeführt. Hier wird ein Ernährungsplan aufgestellt, an den sich der Patient hält, während er zeitgleich ein Ernährungstagebuch führt. Dort notiert er, wann Symptome auftraten und wann eben nicht. So können nach und nach verschiedene Lebensmittel eliminiert werden, sodass nur noch wenige unter Verdacht bleiben, für die Symptome verantwortlich zu sein. Diese werden dann im Provokationstest erneut aufgegriffen, sodass letztendlich feststeht, welche Lebensmittel der Körper tatsächlich nicht verträgt.

Was die Kosten eines Tests beim Facharzt betrifft, so können keine pauschalen Angaben gemacht werden. Je nach Art des Tests, werden die Kosten aber meist von der Krankenkasse erstattet – zumindest, wenn ein begründeter Verdacht besteht. Umstrittene Tests, wie der IgG-Test, stellen die Ausnahme dar und müssen komplett aus eigener Tasche bezahlt werden.

Welche unterschiedlichen Formen der Nahrungsmittelunverträglichkeiten gibt es?

Wie eingangs kurz erwähnt, unterscheiden sich verschiedene Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Zunächst können hier zwei Formen definiert werden:

Strukturelle Unverträglichkeiten

Strukturellen Unverträglichkeiten liegt eine Veränderung der Darmstruktur zugrunde. Nach einer OP, durch Polypenbildung im Darm oder durch verschiedene Infekte kann sich diese nämlich so verändern, dass bestimmte Nahrungsmittel nicht mehr vertragen werden. Die Ursache einer strukturellen Unverträglichkeit ist also rein organisch.

Funktionelle Unverträglichkeiten

Eine funktionelle Unverträglichkeit kann toxisch oder nicht-toxisch bedingt sein. Im Falle der toxischen funktionellen Unverträglichkeit führt die Aufnahme verdorbener oder mit Bakterien belasteter Lebensmittel zur Symptomatik. Bei der nicht-toxischen Variante der funktionellen Unverträglichkeit ist der Auslöser häufig in einem Enzymdefekt zu finden. Dann sind zu wenig oder zu viele bestimmte Enzyme im Darm  vorhanden, wodurch ein Nahrungsmittel nicht vertragen wird. Ein Beispiel hierfür ist die Laktoseintoleranz, auf die wir später noch genauer eingehen.

Übrigens: Funktionelle Unverträglichkeiten können daneben auch in Abwehrreaktionen des Körpers auf bestimmte Stoffe, wie es beispielsweise bei der Histaminintoleranz der Fall ist,  begründet sein.

Häufig auftretende Unverträglichkeiten gegen Nahrungsmittel

Die Bandbreite an verschiedenen Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist groß. Diese vier Arten betreffen dabei die meisten Menschen.

Laktoseintoleranz

10 % bis 15 % der Europäer leiden an einer Laktoseintoleranz, weltweit steigt die Zahl der Betroffenen sogar auf rund 50 %.

Liegt diese funktionelle Lebensmittelintoleranz vor, stellt der Körper zu wenig Laktase her. Laktase ist ein Enzym, das benötigt wird, um Milchzucker, also Laktose, im Darm aufspalten zu können. Geschieht dies nicht oder nur in geringem Maße, sind unter anderem Blähungen, Magenkrämpfe und Durchfall die Folge.

Nun kann man sich natürlich fragen, warum der Körper so vieler Menschen keine ausreichenden Mengen an Laktase zur Verfügung stellt. Das lässt sich recht einfach erklären: Noch nie zuvor haben die Menschen so viele Milchprodukte konsumiert, wie es heute der Fall ist. Ursprünglich war Muttermilch für Säuglinge vorgesehen und wir Menschen sind die einzige Spezies, die auch mit steigendem Alter noch Milch konsumiert – wir steigen einfach auf die Muttermilch anderer Spezies  um. Der Körper kann sich an diese Entwicklung allerdings nur langsam anpassen und stellt im Verlauf eines Lebens immer weniger Laktase her, wodurch er die Laktose immer schlechter verträgt.

Übrigens: Die Symptome einer Laktoseintoleranz sind nicht direkt gesundheitsgefährdend, können die Lebensqualität der Betroffenen aber stark beeinträchtigen.

Fruktoseintoleranz

Allein in Deutschland leiden 30 % der Menschen unter einer Fruktoseintoleranz. Der Grund ist ein Mangel an GLUT-5 in der Darmschleimhaut. GLUT-5 ist ein Transporterstoff, dessen Aufgabe darin liegt, Fruchtzucker zu verstoffwechseln. Geschieht dies nicht, machen sich die Darmbakterien über den süßen Leckerbissen her und lösen somit die klassischen Beschwerden, darunter Verstopfungen, Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall, aus.

Histaminintoleranz

Leider fehlen repräsentative Statistiken, was den Anteil an histaminintoleranten Menschen in Deutschland, Europa und der Welt betrifft. Dennoch darf davon ausgegangen werden, dass deutschlandweit zwischen 7 % und 15 % auf Histamin reagieren.

Histamin wird umgangssprachlich auch “Allergiehormon” genannt und kommt unter anderem in Rotwein, Käse und manchen Fleisch- und Fischsorten vor. Abgebaut wird das Hormon von der Enzymgruppe der Diaminooxidasen. Einem histaminintoleranten Körper steht zu wenig dieser Enzyme zur Verfügung, sodass beispielsweise Beschwerden in Form von Ausschlägen, Juckreiz, Übelkeit und Atemproblemen auftreten.

Glutenintoleranz

Die Glutenintoleranz wird auch Zöliakie genannt. Gluten ist ein Klebereiweiß, das hauptsächlich in Getreide und Getreideprodukten vorkommt. Leidet man an einer Zöliakie, betrachtet der Körper das Gluten als feindlichen Stoff, wodurch es zu einer Immunreaktion in der Darmflora kommt.

Die Folge ist eine Entzündung des Darms. Glutenintolerante Menschen haben es schwer, ihren Körper ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen und müssen auf vieles verzichten, um ein beschwerdefreies Leben führen zu können.

Allergische Reaktionen auf Nahrungsbestandteile

Allergische Reaktion ist nicht gleich allergische Reaktion. Hauptsächlich wird hier in Frühreaktionen und Spätreaktionen unterteilt:

Frühreaktionen – IgE-vermittelt

Unter Frühreaktionen versteht man alle allergischen Symptome, die sich während oder bis zu wenige Stunden nach der Einnahme des auslösenden Lebensmittels zeigen. Diese Reaktionen werden durch das Immunglobulin E, also IgE, angezeigt. IgE ist ein Antikörper und wird vom Körper immer dann sofort ausgeschüttet, wenn er ein Allergen erkennt.

Übrigens: Vor einem IgE Bluttest, wird normalerweise ein sogenannter EPX Stuhltest durchgeführt. Das Kürzel EPX steht für das “Eosinophile Protein X”, ein Protein, das bei Vorhandensein eines Allergens von den Immunzellen ausgeschüttet wird.

Spätreaktionen – IgG-vermittelt

Kommt es erst nach mehreren Stunden oder sogar nach Tagen zu einer allergischen Reaktion, handelt es sich um eine Spätreaktion, die vom Immunglobulin G, also IgG, in Gang gebracht wird. Insbesondere wird hier IgG4 betrachtet, wobei sich Ärzte uneinig sind, inwiefern ein IgG Test überhaupt Sinn ergibt. Schließlich liefert er eher ungenaue und somit aussageschwache Werte.

Typische Symptome für eine Nahrungsmittelunverträglichkeit

Lebensmittelunverträglichkeiten können sich in ganz unterschiedlichen Symptomen äußern. Entscheidend ist hierbei vor allem, um welche Art von Unverträglichkeit es sich handelt.

Fruktose- und Laktoseintoleranz

Die Symptome von Fruktose- und Laktoseintoleranzen gleichen sich. Betroffene haben unter Blähungen, Durchfall, Magenkrämpfen, häufigem Aufstoßen und verstärkten Darmgeräuschen zu leiden.

Histaminintoleranz

Bei einer Histaminintoleranz unterscheiden sich die Symptome von Betroffenem zu Betroffenem besonders stark. Manche erleben starke Kopfschmerzen und Migräneattacken, andere berichten von Schwindelgefühlen und Herzrasen. Darüber hinaus kann es zu einem heftigen Blutdruckabfall, Hautreizungen und juckender Haut, sowie zu Asthma kommen. Vereinzelt lassen sich zudem Magen-Darm-Beschwerden, zum Beispiel in Form von Verstopfung, Bauchschmerzen und Durchfall, beobachten.

Zöliakie

Die Symptome der Zöliakie reichen von Durchfall, Appetitlosigkeit und Übelkeit über drastische Gewichtsverluste, Blutarmut und Depressionen bis hin zu Osteoporose, sowie Gelenk- und Hüftproblemen.

Übrigens: Auch ein Vitaminmangel und Wassereinlagerungen sind bei einer vorliegenden Zöliakie nicht selten.

Welche Möglichkeiten zur Behandlung gibt es?

Im herkömmlichen Sinne lassen sich Nahrungsmittelunverträglichkeiten nicht behandeln. Es gibt keine Therapie und kein Medikament, das eine Intoleranz “beseitigen” kann. Ist man betroffen, bleibt man es in der Regel sein Leben lang. Das bedeutet aber nicht, dass kein beschwerdefreies Leben möglich ist. Konnte die Lebensmittelunverträglichkeit mit einem Test festgestellt werden, ist der erste Schritt gemacht und man weiß, wo genau das Problem liegt.

Dann ergibt es Sinn, sich umfangreich ärztlich beraten zu lassen oder eine Ernährungsberatung in Anspruch zu nehmen. So lernt man, wie man seine Ernährung umstellen und anpassen kann, worauf man achten muss und welche Nahrungsmittel man konsequent meiden sollte. Wer sich informiert und bereit ist, sich an gewisse Regeln zu halten, hat gute Chancen auf ein symptomfreies Leben. Speziell was die Laktoseintoleranz betrifft, sind mittlerweile einige Produkte auf dem Markt, die Laktase enthalten und Betroffenen so den Konsum laktosehaltiger Lebensmittel ermöglichen.

Ob und in welchem Ausmaß man solche kleinen Hilfsmittel nutzen möchte, muss jeder selbst entscheiden.

Fazit: Lieber Selbsttest oder zum Arzt bei Verdacht auf Lebensmittelunverträglichkeit?

Wer vermutet, von einer Nahrungsmittelunverträglichkeit betroffen zu sein, sollte dies definitiv testen lassen. Ob das beim Arzt oder mittels eines Selbsttests geschieht, ist vorerst zweitrangig. Lediglich Personen, die mit sehr starken Symptomen zu kämpfen haben, sollten besser direkt einen Arzt aufsuchen. Im Normalfall eignet sich ein Selbsttest aber gut, um erste Anhaltspunkte zu erhalten, die eine Unverträglichkeit bestätigen oder ausschließen können.